„Das fantastische Buch – Bilder von Himmel und Hölle“
Der Geschichte-Kunst Kurs der Jahrgangstufe 8 des Marie-Curie-Gymnasiums beschäftigte sich ein Halbjahr mit dem Thema "Vorstellungen vom Leben nach dem Tod". Unser Ausgangspunkt war die "Göttliche Komödie" von Dante Alighieri. Sie war eine große Hilfestellung und hat uns viele Eindrücke zu Vorstellungen von einem Leben nach dem Tod vermittelt.
Zu Beginn des Kurses sprachen wir viel über unsere eigenen Vorstellungen von Himmel und Hölle, welche sich sehr voneinander unterschieden. Für viele waren Schule, Lehrer und der alltägliche Schulstress die Hölle, für andere wiederum das Staubsaugen und Putzen. Unser Bild vom Himmel hingegen bestand aus der Vorstellung von Engeln und einem Leben auf schönen Inseln.
Außerdem lasen wir viele Textpassagen aus Dantes Göttlicher Komödie. Diese wurde im 14. Jahrhundert verfasst, weshalb wir auch mit der alten Sprache so unsere Problemchen hatten.
Zudem besuchten wird mehrmals im Halbjahr am Freitagnachmittag das Lernort-Studio. Dort stellten wir mit Hilfe von Frau Jensen – der Leiterin der Druckwerkstatt – unsere eigenen Siebdrucke zum Thema „Das fantastische Buch – Bilder von Himmel und Hölle“ her. Ein Siebdruck ist eine Technik, mit der man aus einer einfachen Zeichnung einen sehr farbintensiven Druck herstellt, der beliebig oft vervielfältigt werden kann. Dazu mussten wir unsere Bilder auf ein Transparentpapier pausen, dieses umdrehen und die Zeichnung dann auf eine Klebefolie übertragen. Anschließend schnitten wir die Teile, die farbig werden sollten, aus. Die fertige Schablone klebten wir dann auf ein feinmaschiges Sieb (100 Fädchen pro Zentimeter).
Nun konnten wir uns eine passende Farbe für unser Motiv aussuchen und mit dem Drucken beginnen.
Unsere Drucke haben im Anschluss zu mehreren Büchern gebunden. Alle Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer erhielten so zum Abschluss des Projektes ein eigenes Buch.
Unsere schönsten Ergebnisse sind in der Vitrine im Foyer zu sehen. Einige Impressionen unserer Exkursionen gibt es hier:
Miriam Abel, Layla Harbi und Filippa Rayermann (Schülerinnen der Jahrgangstufe acht)
