3174,64 Euro. Das ist das beachtliche Ergebnis einer Spendenaktion von Schülern des Marie-Curie-Gymnasiums für die Philippinen. Der Betrag wird nun an die „Aktion Deutschland“ weitergeleitet, um vor Ort Hilfe leisten zu können.

Mit voller Wucht traf vor einigen Wochen der Taifun Haiyan die zentralen Inseln der Philippinen und zwang Millionen Menschen dazu, ihre Wohngebiete zu verlassen und in Schutzräumen Unterschlupf zu suchen. Die Zahl der Toten ist sehr hoch. Und Millionen Menschen brauchen Hilfe. Teilweise sind 90 Prozent aller Häuser zerstört. Strom, Wasserversorgung, Transportwesen – alles ist zusammengebrochen. Ein UN-Vertreter verglich das Ausmaß mit der Tsunami-Katastrophe von 2004.

Wie wir schon berichteten, ist auch der Lebensgefährte von Frau Jumpertz (Englisch- und Sportlehrerin am MCG) und dessen Familie schwer getroffen worden. Und das war Anlass einer Spendenaktion, die Schüler des MCG organisierten. Die Idee kam unterschiedlichen Gruppen: Die 8c, Klasse von Frau Jumpertz, wollte nach Erfahrungsberichten ihrer Klassenlehrerin spontan für die Geschädigten sammeln. Und gleichzeitig gab es eine Initiative der Q1-Schüler Marline Schlevoigt und Felix Michels, die durch die Medien von dem Unglück erfuhren und Eigeninitiative zeigten. Und so wurden Sammlungen im Foyer der Schule in den Pausen organisiert und man zog durch die Klassen, um Geld zu sammeln. Und selbst Einnahmen auf dem diesjährigen Adventsbasar wurden eingesetzt: So gab die Klasse 5a ihre gesamten dortigen Einnahmen für diese Spendenaktion. Und auch die 7d gab 50 Prozent davon für die gute Idee.

Michael Slawik