Arbeitskreis Gesundheit

 

  • 2015_09_walt
    K. Walther
  • Guendisch_2013
    T. Gündisch
  • Adams_201310
    M. Adams

 

 

 

 

 

Der Arbeitskreis Gesundheit am Marie-Curie-Gymnasium besteht seit langer Zeit und hat sich über die Jahre in seiner Zusammensetzung wie auch in seinem Aufgaben verändert. Unser Ziel ist aber immer konstant geblieben: Den Schülerinnen und Schülern Impulse zu geben für eine gesunde Lebensführung.

Wie sieht die Gesundheitserziehung am MCG aus?
Welche Bausteine gibt es?
Was macht der Arbeitskreis Gesundheit?
Welcher unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Aktivitäten gibt es?
Wer sind unsere KooperationspartnerInnen?

Zunächst einmal ist die Erziehung zu einem gesunden Leben in unserem Erziehungs- und Bildungsauftrag fest verankert.

Nach den Vorstellungen der KMK sollen Maßnahmen der schulischen Gesundheitserziehung:

– SuS befähigen, gesundheitsförderliche Entscheidungen zu treffen und so Verantwortung für sich und ihre Umwelt mit zu übernehmen.
– dazu beitragen, dass sich SuS eigener Verhaltensweisen und Werte sowie der Verhaltensweisen und Werte anderer bewusst werden,
– SuS Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln, die die Entwicklung einer gesundheitsfördernden Lebensweise unterstützen,
– das Selbstwertgefühl von SuS entwickeln helfen und fördern.

Schulische Gesundheitserziehung muss daher verhaltens- und handlungsorientiert sein, indem sie an der Lebens- und Erfahrungswelt der SchülerInnen ansetzt, viel entdeckende, erforschende Wahrnehmung und Eigentätigkeit ermöglicht sowie Handlungs- und Entscheidungsbereitschaft anbahnt.

Obwohl die Inhalte der Gesundheitserziehung in der Regel verschiedenen Fächern zugeordnet sind, hat das fächerübergreifende bzw. interdisziplinäre Arbeiten neben dem Fachunterricht einen besonderen Stellenwert.

Gesundheitserziehung am MCG

Die Gesundheitserziehung am MCG hat feste Bausteine, welche sich über die Jahre etabliert haben bzw. ausgebaut wurden:

1. Kommen die neuen FünftklässlerInnen zu uns, ist deren Schultag länger und in Klasse 6 steht ein Langtag auf dem Stundenplan. Um die Anforderungen eines zeitlich umfangreicheren Schulalltags erfolgreich und konzentriert meistern zu können, sollen die SchülerInnen lernen, wie sie sich gesund und ausgewogen ernähren. Neben den Unterrichtseinheiten zu dem Thema „Gesunde Ernährung/ Gesundheitspyramide“ in diversen Fächern bereiten sich die SchülerInnen selbst gesunde Snacks zu. Dazu eignen sich insbesondere die Lernen-Lernen –Blocktage zu Beginn der fünften Klasse.

2. Das Thema „Suchtprävention“ ist Gegenstand der Gesundheitserziehung im achten Jahrgang. Bereits in Klasse sieben in Fächern wie Politik vorbereitet, setzen sich die SchülerInnen dieses Alters dann mit den diversen Arten von Sucht/Abhängigkeit, Gruppenzwang, Suchtmitteln und deren Wirkung, Ko-Abhängigkeit etc. auseinander.

Zu dieser Problematik berichten einerseits Vertreter von Selbsthilfegruppen von ihrer „Drogenkarriere“, indem sie zu uns in die Schule kommen. Andererseits können die SchülerInnen im Rahmen spezifischer Unterrichts-einheiten Drogenberatungsinstitute oder den Hörsaal der benachbarten Rheinischen Kliniken zu einem Fachvortrag. Zudem ist ein mobiles Theater zu Gast am MCG, welches sich auf die Inszenierung von Theaterstücken zum Thema „Abhängigkeit“ spezialisiert hat. Den Kontakt stellt dann der Arbeitskreis Gesundheit nach Bedarf her.

In der Vergangenheit war die außerunterrichtliche Einheit „Suchtprophylaxe“ ein jahrgangsspezifisches, obligatorisches Thema an unseren Projekttagen am MCG. Die jahrgangsübergreifende Neugestaltung dieser drei Tage zum Schuljahresende machte es notwendig, diesen sehr relevanten Aspekt der Gesundheitserziehung einerseits mehr in den Fachunterricht zu integrieren, andererseits gibt es aber für alle Interessierten innerhalb der Schulgemeinde die Möglichkeit, nach Wahl an einem Projekt zu Thema „ Extreme –Ideale- Gesunde Mitte“ teilzunehmen, was den Aspekt „gesundes Körpergefühl“ abdeckt.

In letzten Jahrgang vor dem Übergang in die Oberstufe findet unser „Großer Gesundheits- und Wellnesstag“ statt. Zu dieser Gelegenheit stehen den Jugendlichen Vertreter diverser Berufe aus dem Gesundheitssektor einen Vormittag lang informierend und konsultierend zur Verfügung, so z.B.

FachärztInnnen
OptikerInnen
AkustikerInnen
ErnährungsberaterInnen
KosmetikerInnen
LogopädInnen
Familienberatungsstellen
PsychologInnen
die Feuerwehr mit Erste-Hilfe-Maßnahmen im Rettungswagen, etc.

Unseren SchülerInnen eröffnet sich so am Lernort Schule eine Plattform für ihre persönlichen Gesundheitsfragen. Sie können sich dann gezielt an Fachpersonen wenden, wozu ihnen ansonsten möglicherweise die Gelegenheit oder Motivation fehlt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Lernziel, Schüler zu befähigen, gesundheitsförderliche Entscheidungen treffen zu können, zum einen durch die curriculare Verankerung von Gesundheitsthemen in den fachspezifischen Lernplänen angestrebt wird. Des Weiteren wird der Lerneffekt ganzheitlich unterstützt durch Besuche pädagogisierter und nicht pädagogisierter Lernorte außerhalb der Institution Schule.

Personen im AK Gesundheit

Seitens des Kollegiums ist der AK Gesundheit durch Frau Adams, Frau Gündisch, Frau Walther und Frau Wülker besetzt. Wir koordinieren alle inner-und außerschulischen Termine und Anliegen. Unterstützt werden wir durch Eltern, die sich für Gesundheitsfragen interessieren und/ oder auch in affinen Berufen tätig sind. Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen. Sie können uns anmailen und wir teilen Ihnen gern die Termine für kommende AK Treffen mit.

K.Walther im April 2016