Individuelle Förderung

  • Frau_BeiermannImma Beiermann Koordinatorin „individuelle Förderung“

Das Marie-Curie-Gymnasium besitzt seit dem 26. Februar 2009 das Gütesiegel „Individuelle Förderung“.

[Hier gibt eine Übersicht zur Individuellen Förderung am MCG (als pdf).]

Dieses ist eine langjährige Initiative des Schulministeriums mit Unterstützung der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen und der Stiftung Bildung zur Förderung Hochbegabter. Das Siegel bescheinigt Schulen im Bereich der individuellen Förderung hohe Qualitätsstandards und eine Vorbildfunktion: Die Gütesiegelschulen sollen Schulen, die Konzepte und Aspekte individueller Förderung einführen oder verbessern möchten, für Anregungen, Orientierungen und Beratungen zur Seite stehen.

Mit der Auszeichnung von nun insgesamt 439 Schulen aller Schulformen ist eine qualitativ hochwertige Ausgangsbasis geschaffen, um die in die nächste Phase eintreten zu können: Individuelle Förderung wird zur pädagogischen Grundlagenarbeit aller Schulen. Hierbei wird der Aufbau umfassender regionaler schulische Netzwerke zur individuellen Förderung eine entscheidende Grundlage bilden.

Mit diesem neuen Netzwerk „Schulen der Zukunft – Netzwerk Individuelle Förderung NRW“ soll der Austausch zwischen Schulen über Ziele, Wege, Methoden und Maßnahmen der individuellen Förderung intensiviert und nachhaltig gestärkt werden.

Den Gütesiegelschulen kommt hier aufgrund ihrer Erfahrung eine Schlüsselrolle zu. Sie bilden als Pionierschulen innerhalb des Netzwerks wichtige Eckpfeiler. Auch Schulen, an denen ebenfalls bereits erfolgreich Programme der individuellen Förderung durchgeführt werden, wie zum Beispiel die sogenannten „Komm Mit!“-Schulen, sollen für das Netzwerk gewonnen werden.

WÜRDIGUNG DES SCHULMINISTERIUMS

Das Marie-Curie-Gymnasium fördert in vielfältiger Weise sowohl leistungsschwächere als auch Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen. In allen vier Handlungsfeldern werden wesentliche Bausteine zur individuellen Förderung umgesetzt, wobei hervorragende Strukturelemente der individuellen Förderung in den Handlungsfeldern II und III implementiert sind. Die Unterrichtsformen des selbstständigen und eigenverantwortlichen Lernens – insbesondere die Freiarbeit – bringen große Vorteile für individualisiertes Lernen: freie Auswahl der Arbeitsmaterialien, eigenständige Steuerung des Lerntempos, Selbstkontrolle der Lernergebnisse und kooperatives Lernen („peer teaching“). Die Erziehung zur sozialen Verantwortung wird in vielfältigen Aktivitäten und Projekten gefestigt, z.B.  das verbindliche Sozialpraktikum im Jg. 9. Die Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler werden durch eine organisierte Beratung begleitet.