Schildkröten-Freilandgehege

Eindrücke aus dem Schülerprojekt „Gestaltung des Freilandgeheges“

Eindrücke aus dem Schülerprojekt „Gestaltung des Freilandgeheges“

Nachdem sich das Projekt Insektarium+ seit dem Jahr 2013 sehr gut in den Schulunterricht eingegliedert hat und diverse „lebendige“ Unterrichtsstunden stattgefunden haben, soll jetzt durch den Bau eines Freilandgeheges auf dem Schulhof eine Reptilien-Oase für „Speedy & Turbo“, unsere griechischen Landschildschildkröten, und „Fred & Wilma“, unsere Bartagamen, errichtet werden.

Eindrücke aus dem Schülerprojekt „Gestaltung des Freilandgeheges“

Eindrücke aus dem Schülerprojekt „Gestaltung des Freilandgeheges“

Schule, darüber sind wir – das MCG – uns einig, soll für die Schülerinnen und Schüler „lebendiger“ werden, gerade bei den Stadtkindern ist das sehr wichtig, da ihnen in den meisten Fällen der Zugang dazu erschwert ist und Schule unbedingt daran anknüpfen muss. Dafür müssen sich alle (Politikerinnen und Politiker, Unternehmerinnen und Unternehmer, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer) stark machen und einen Teil dazu beisteuern, damit Schule „lebendiger“ und „anschaulicher“ wird! Durch diesen Pluseffekt, den jeder meiner Meinung nach unterstützen sollte, wird Schule ein Ort, an dem man sich gerne aufhält und der somit eine ganz andere Note/Flair erhält und durch den die Lerninhalte, die Schule vermittelt, einen bis in die Zukunft hineinreichenden positiven Lernerfolg/Bindung erhalten.

Deshalb ist es an der Zeit, dass eine Schule, die sich stärker zu einem praxisorientierten Schulunterricht hin verändern will, unterstützt wird und in diese auch investiert wird. Das geplante Vorhaben ein schulinternes Freilandgehege für geschützte Landschildkröten im begrünten und ruhigen Teil des Schulgeländes zu errichten, soll eine Art „grüne Beobachtungsstation“ für den Biologieunterricht werden. Hier können sich die Schülerinnen und Schüler rund um das Gehege auf Holzhocker setzen und die Schildkröten in ihrem „natürlichen“ nachgebauten Lebensraum „live“ oder zu einem späteren Zeitpunkt „via Kamera“ in aller Ruhe beobachten. Die Arbeit in der Natur stellt eine ganz andere Aufnahmebereitschaft für sie dar, nehmen sie in der Natur und in der veränderten räumlichen Situation doch vieles stärker auf, sodass die Umsetzung von der Theorie in die Praxis viel leichter erfolgt.

Unterstützung findet das Projekt „Freilandgehege“ in der Schülerschaft, die sich sehr dafür stark macht, bei den Eltern und bei der Schulleitung. Die Baupläne liegen derzeit bereits ausgearbeitet vor und warten nur darauf, endlich in die Tat umgesetzt zu werden. Dazu benötigen wir als Schule jedoch eine finanzielle Unterstützung.

Damit unser Projekt, „Schule lebendiger und naturnaher“ zu gestalten, ein Erfolg wird, bitten wir Sie, uns bei diesem Vorhaben zu unterstützen.
Unsere Sponsorinnen und Sponsoren, die dabei mithelfen wollen, unsere Schule, das MCG, „lebendiger“ und „naturnaher“ mit zu gestalten und um zugleich den Landschildkröten ein artgerechtes Zuhause bieten zu können, ehrt das MCG mit einer Ehrentafel am Freilandgehege, präsentieren werden wir Sie außerdem auf unserer Schulhomepage und in unseren MCG-Briefen, die an alle Eltern und Lehrerinnen und Lehrer verschickt werden, und je nach Wunsch treten wir auch gerne mit Ihnen gemeinsam in der Presse auf.

Und bitte denken Sie abschließend daran, „nur, wenn wir alle zusammenhalten, können „positive“ und „lebendige“ Veränderungen entstehen, die bewirken, dass unsere Kinder mit der richtigen Sichtweise in das Erwachsenwerden geführt werden und sich für die Erhaltung unserer Erde mit all ihren Lebewesen, die darin leben, stark machen und sie dadurch auch dauerhaft schützen. Natur- und Artenschutz beginnt bei den „kleinen“ Menschen in unserer Gesellschaft, die diese Grundlage bis hin in das Erwachsenenalter mitnehmen und in Zukunft dann richtig und achtsam damit umgehen werden.“

Organisation und Leitung des Insektarium +

Michaela Adams und Daniela Wojktiewicz (Biologielehrerinnen)

Stand: März 2015

Hier finden Sie den Artikel zum Freilandgehege (als pdf) aus dem MCG-Brief (04.14).