Wettbewerbe

Mathematik-Olympiade 2015

Schaffst du es bis nach Dortmund? Oder sogar bis nach Jena?

Es ist wieder so weit: Herbst – Zeit für die Mathematik-Olympiade.

Die Mathelehrerinnen und -lehrer verteilen Aufgabenblätter an alle, die mitmachen möchten. Zunächst erwartet dich die sogenannte Hausaufgabenrunde. Hast du vier klassenbezogene Aufgaben vollständig und rechtzeitig bei der Mathelehrerin oder deinem Mathelehrer deines Vertrauens abgegeben, erfährst du bald darauf, ob die Lösungen für eine weitere Teilnahme auf Regionalebene ausreichen. Dies war im vergangenen Jahr bei fast 10  Schülerinnen und Schülern der Stufen 6 bis 9 der Fall.

Am 13. November 2014 fand dann am Max-Planck-Gymnasium die Regionalrunde statt. Auch hier wurde wieder ein klassenbezogenes Aufgabenblatt bearbeitet. Unterstufenschülerinnen und -schüler mussten nach einer Stunde abgeben, Mittel- und Oberstufenschülerinnen und -schüler hatten etwas länger Zeit. Die Aufgaben ähneln denen der ersten Runde, mit dem Unterschied, dass man keine Hilfsmittel hat und die Zeit irgendwann abläuft. Dennoch gaben die meisten vor der Zeit ab – so schwierig war es dann wohl doch nicht.

Anfang des Jahres bekam ich die Nachricht, dass ich mich als einer von acht Schülerinnen und Schülern der Region Düsseldorf für die Teilnahme an der Landesrunde am 21.Februar 2015 in Wuppertal qualifiziert hatte. Hier trafen Schülerinnen und Schüler aus ganz NRW zusammen, um die besten Köpfe für die Bundesrunde auszuknobeln. In zwei großen Hörsälen schrieben Unter- und Mittelstufenschülerinnen und -schülern getrennt von denen der  Oberstufe. Die Aufgaben hatten es in sich...

Nach dem Wettbewerb gab es für die aus allen Ecken NRWs angereisten Schülerinnen und Schüler ein Mittagessen und ein zuvor gewähltes Nachmittagsprogramm von Zoobesuch über den Besuch verschiedener Industriemuseen bis zur Probeuni für die Großen. Ich hatte mir ausgesucht, einen Robotik-Grundkurs zu machen.Für die Bundesrunde in Cottbus wurden sicherlich Schüler ausgewählt, die alle Aufgaben bearbeitet hatten. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich im Mai einen Brief bekam, in dem mir für meine Lösung der Aufgaben eine besondere Anerkennung ausgesprochen wurde. Neben einer Urkunde gab es einen Buchpreis und die Einladung zur mathematischen Sommerakademie. Hier lernen interessierte Schülerinnen und Schüler in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien intensiv ein neues Feld fernab der Schulmathematik kennen.

Eine erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben bietet Eintritt zu unterschiedlichen außerschulischen Veranstaltungen. Den Platz in der mathematischen Akademie nahm ich nicht in Anspruch, stattdessen bewarb ich mich um einen Platz für die Juniorakademie des Landes NRW, an der ich in den Sommerferien teilnehmen durfte.

Auch für Stipendien und andere Bewerbungen lohnt sich eine regelmäßige Teilnahme an Wettbewerben. Persönlicher Gewinn sind Übung und Spaß – und nicht zuletzt gibt es für den Regionalwettbewerb ab der 3. Stunde frei.

Gustav Schauer (EF) im August 2015