Unterwegs

Romfahrt 2015

Rom, wir kommen

Ganze vier Jahre haben wir für dieses Ereignis Vokabeln gebüffelt und Deklinationen auswendig gelernt. Zu schnell ging es wieder vorbei: die Romfahrt.

Am 20.04.2015 war es endlich soweit: Wir waren mit Frau Spatz, Frau Jacob, Herr Lüking und Herr Bürgstein auf dem Weg zur ewigen Stadt.

Noch etwas verschlafen, dafür aber bestens gelaunt, ging es mit leichter Verspätung in Richtung Sonne. Für einige unter uns war schon das aufregend, da es ihr erster Flug war. Angekommen durften wir gleich ein paar Sonnenstrahlen genießen und auf der Busfahrt zum Hotel „Tempio di Pallade“ erste alte Bauwerke und Landschaften bestaunen. Nachdem alle ihre Zimmer bekommen und fertig bezogen hatten, wurden direkt ein paar Eindrücke bei einem Spaziergang vorbei an der Spanischen Treppe und dem Trevi Brunnen gesammelt. In kleinen Gruppen streiften wir dann noch durch die Gassen der Stadt, gingen essen und machten unsere ersten Erfahrungen mit den Straßenverkäufern, die uns auch die nächsten Tage zu verfolgen schienen. Ein „Nein, danke“ auf der Stirn wäre hier hilfreich gewesen. Ob Sonnenbrille oder Regenschirm, die Straßenverkäufer waren auf jedes Wetter vorbereitet.

Am zweiten Tag durften wir dann gleich erfahren, dass die Romfahrt wohl eher kein „Urlaub“, wie es sich manche vorgestellt hatten, wird. Nach frühem Aufstehen und Frühstück um halb acht liefen wir gefühlte sechs Stunden in der Sonne vorbei am Forum Romanum, Konstantinbogen und dem Kolosseum. Schon da waren die ersten Blasen gelaufen und die ersten Gesichter verbrannt, aber auch viele Erfahrungen gesammelt. Zu diesen zählten auch, sich das nächste Mal lieber einzucremen. Den Abend konnten wir dann erneut in kleinen Gruppen gemütlich bei Pizza oder Nudeln ausklingen lassen. Viel mehr Gerichtsvariationen gab es in den weiteren Tagen auch nicht.

Am Mittwoch durften wir dann erleben, was es heißt, in einer Warteschlange zu stehen. Nach ca. 2 Stunden, gefühlten 4, war es dann geschafft und wir durften endlich in die Vatikanische Museen. Der Anblick der Sixtinischen Kapelle hat das lange Warten wohl bei manchen wieder gutgemacht, bei anderen eher die Cafeteria. Nach einem freien Nachmittag, den einige nutzten, um zurück ins Hotel zu fahren, um die Füße zu schonen oder (am meisten die Mädchen) um die ersten Einkäufe zu erledigen, ging es dann am Abend zur Führung durch „Rom bei Nacht“. Auf dem Weg zur Säule des Marc Aurel waren auf einmal zwei unserer vier Lehrer abhanden gekommen, da sage doch einer, die Schüler sollen bei der Gruppe bleiben! Während wir warten mussten, wurde diese Pause direkt genutzt, um den Füßen eine ruhige Minute zu gönnen. Anschließend konnten wir die Führung mit allen Lehrern wieder fortsetzen.

Am nun schon vierten und somit vorletzten Tag unserer sehr schönen Fahrt konnten die Schüler zwischen einer großen Vielfalt von Programm wählen. Geplant waren die Katakomben, die Engelsburg und die alte Militärstadt Ostia. Auf Bitten der Schüler wurde auch der Petersdom noch einmal mit ins Programm aufgenommen, da am vorherigen Tag die Schlange zum Anstehen so groß war, dass wir heute noch nicht zurück wären. Als wir dann in den aufgeteilten Gruppen unser ausgesuchtes Programm durchliefen, wurden sogleich am freien Nachmittag die Erfahrungen ausgetauscht und Bilder herumgezeigt. Am letzten Abend ließen wir noch einmal die Eindrücke Roms mit einem gemeinsamen Abendessen auf uns wirken, bei dem leider wegen einer Magen-Darm-Infektion nicht alle teilnehmen konnten.

Am letzten Tag ging es dann um zehn Uhr zum Flughafen, für den zweistündigen Rückflug. Unseren Magen-Darm-Kranken ging es schon wieder besser, nur die Füße taten allen weh.
Trotzdem, die Zeit in Rom wird uns immer in Erinnerung bleiben. Den weiteren Kursen, die auf Romfahrt fahren, kann ich nur eins mitgeben: Leute, packt euch bequeme Schuhe ein!

Melina Gramsch, EF

Hier gibt es einige Eindrücke der Romfahrt: