Schulalltag

„Street Art und Wandgestaltung“ im Rahmen der Projekttage 2015

SchülerInnen der Jahrgangstufe 8 bis Q1 gestalten Wandkästen in den Fluren

Projektleitung: Lena Reineke, Uli Hapich und Christian Dünow

Das erste Treffen_Der Street Art Künstler Christian Dünow zeigt den TeilnehmerInnen künstlerische Arbeiten aus seinem Portfolio und gibt einen ersten Einblick in das weite Feld der Street Art.
Die SchülerInnen sind davon sofort angetan und tragen in einem Brainstorming erste Ideen zusammen: "Jede Etage soll anders gestaltet werden – Die Bilder sollen bunt und fröhlich wirken – Wir wollen ein eigenes Konzept für jeden Flur entwickeln – Die Arbeiten sollen die Flure aufwerten und angenehmer wirken lassen – ..."

Freitag 13.30 Uhr_Müde und erschöpf von einer langen Schulwoche treffen die 25 ProjektteilnehmerInnen des Projektes im Kunstraum ein.

Die Wandkästen sind teilweise bunt bemalt und müssen vor der Neugestaltung neutral gestrichen werden. Ausgerüstet mit Farbeimern, Schmirgelpapier, Abdeckvlies, Pinseln und Farbeimern strömen die ProjektteilnehmerInnen in die Gänge aus. Nach stundenlanger Streicharbeit sind wir endlich fertig und froh, auch den hartnäckigsten Untergrund mit unserer weißen Farbe besiegt zu haben.

Montag 12.00 Uhr_Noch bevor die Projekttage offiziell beginnen, treffen wir uns mit den ProjektteilnehmerInnen zu einem wichtigen Termin. In Zusammenarbeit mit Christian Dünow entstehen die Entwurfszeichnungen für die Wandkästen.
Zunächst skizziert jede/r Teilnehmer/in seine/ihre erste Idee auf Papier. Anschließend werden alle Skizzen gesichtet und es werden Gruppen gebildet. In den Gruppen, die sich aus SchülerInnen aller teilnehmenden Jahrgangsstufen zusammensetzen, entwickeln die SchülerInnen ein gemeinsames Konzept für ihren Flur. Es wird gezeichnet, diskutiert, verworfen, imaginiert, schraffiert und koloriert, bis in jeder Gruppe ein fertiger Entwurf steht.

Dienstag bis Donnerstag_Früh morgens treffen wir uns zu einer ersten Besprechung im Kunstraum. Jede/r TeilnehmerIn erhält eine Aufgabe und die konkrete Umsetzung kann endlich beginnen! Im Kunstraum werden Farben angemischt und in den Wandkästen entstehen erste Vorzeichnungen. Dann werden erste Flächen mit Pinseln gefüllt und die Ideen nehmen Gestalt an. Die ProjektteilnehmerInnen verfolgen eifrig ihr Ziel und bringen ihre Gestaltung mit vollem Engagement voran. Die Stimmung ist durchweg fröhlich und beschwingt, sicherlich auch unterstützt durch die gute Musik auf den Gängen sowie die regelmäßigen Pausen mit warmen Waffeln.
Am zweiten Nachmittag beginnt die Feinarbeit. Beim Aufmalen der Outlines ist höchste Konzentration und handwerkliches Geschick gefordert. Immer wieder werden Stellen ausgebessert oder nach eingängiger Betrachtung nochmals verändert oder erweitert. Der lebendige Gestaltungsprozess ist bis zum Abschluss der Bilder ein wichtiger Bestandteil der Arbeit.

Donnerstag 14.00 Uhr_Wir haben es geschafft! Auf drei Etagen sind in drei Tagen insgesamt zwölf Wandkästen mit anspruchsvollen Bildern gestaltet worden, die uns an jedem Schultag daran erinnern werden, wie viel Freude es macht, gemeinsam Ideen zu Farbe und Form werden zu lassen.

Wir bedanken und herzlich beim Kulturamt der Stadt Düsseldorf, insbesondere bei Frau Kratzsch und Frau Dr. Winkelmann, die es uns durch die finanzielle Unterstützung des Kulturamtes ermöglicht haben, Herrn Dünow in unsere Schule einzuladen.
Des Weiteren bedanken wir uns ebenso herzlich beim Förderverein unserer Schule, der uns großzügig mit allen nötigen Materialien ausgestattet hat. Ein besonderer Dank gilt Herrn und Frau Ringpfeil, die uns darüber hinaus mit persönlichem Engagement zur Seite standen und somit einen wichtigen Teil zu dem Gelingen des Projektes beigetragen haben.

Lena Reineke im Juni 2015
(Kunstlehrerin am Marie-Curie-Gymansium)

Hier gewinnen Sie noch weitere Eindrücke von den anderen gestalteten Wandkästen: