Unterwegs

Wie eine Zeitung entsteht – Exkursion der 8C zur Rheinischen Post

Am Freitag, den 10. Juni 2016, traf sich die Klasse 8c um 9.30 Uhr am Schultor. Alle freuten sich auf den langersehnten Ausflug mit Frau Maerz und Frau Waldmann zum Hauptsitz der Rheinischen Post in Heerdt.

Gegen 11.00 Uhr hatten wir unser Ziel erreicht und waren an dem riesigen Gebäude angekommen. Dort begrüßte uns die freundliche Mitarbeiterin Frau Rabi und führte uns erstmal in einen großen Besprechungssaal. In diesem erzählte sie uns, wie der Arbeitstag eines Redakteurs so aussieht. Hierzu hatten wir im November schon einige Einblicke von Herrn Hintzen (aus der Redaktion der Rheinischen Post) erhalten, als dieser uns in der Schule besucht hatte. Frau Rabi konnte uns darüber hinaus noch viele weitere Informationen rund um die Rheinische Post geben.

Zum Beispiel erklärte Sie uns, wie man an ausreichend Stoff für die vielen Artikel gelangt. Dafür gibt es eine Vielzahl von Korrespondenten, die teilweise nur Informationen liefern oder Presseagenturen, die bereits ganze Artikel zur Verfügung stellen. Uns beeindruckte, dass die Rheinische Post bis zu 5 Millionen Euro jährlich für diese Informationsbeschaffung ausgibt.

Eine weitere Mitarbeiterin der Rheinischen Post erklärte uns die Technik des Farbdrucks. Natürlich spielen hier die Farben gelb und schwarz eine besondere Rolle. Nach diesen Erläuterungen machten wir uns auf den Weg, viele der Dinge, von denen wir zuvor gehört hatten, zu sehen.

Zuerst ging es in eine große Halle, in der sich die etwa 1,5 Tonnen schweren Papierrollen befinden. Um diese Papierrollen hin und her bewegen zu können gibt es Roboter, die ohne Beaufsichtigung fahren, da sie durch Lichtstrahlen gesteuert werden. In einer weiteren Halle konnten wir die riesigen Druckmaschinen sehen. Eine Druckmaschine, die vier verschiedene Seiten gleichzeitig drucken kann, kostet circa 9 Millionen Euro. Ebenfalls konnten wir beobachten, wie ein Mitarbeiter eine Druckplatte in eine der Maschinen einlegte und wir sahen, wie ein Mitarbeiter am Ende des Druckprozesses die Intensität der Farben kontrollierte.

An unserer letzten Station konnten wir in einer langen Halle eine Maschine betrachten, die Werbeprospekte und Magazine wie die Fernsehzeitung Prisma in die Rheinische Post einfügt. Abschließend wurden am Fließband mehrere Exemplare der Rheinischen Post in Folie verpackt und somit bereit zur Auslieferung gemacht.

Nun wissen wir, welch langen und aufregenden Weg diese Zeitung hinter sich hat, bevor sie auf unserem Frühstückstisch landet.

Jasmin Seidel (8c)